Die neueste Ausgabe des Gen-ethischen Informationsdienstes (GID) ist erschienen.
Unter anderem mit Beiträgen vom OII-Gründer Curtis Hinkle, der deutschen Sektion OII (IVIM) und von Ulrike Klöppel.
Wir bedanken uns bei der gesamten GID Redaktion!
In diesem GID Spezial geht es um Formen der Medikalisierung, Biologisierung und Genetifizierung von Geschlecht und Sexualität. Sich gründlich und kritisch mit biologischen und genetischen Forschungen auseinanderzusetzen, ist überfällig, denn unter der Oberfläche des Laissez-faire in punkto Geschlecht und Sexualität verbergen sich alte und neue medizinische Praktiken der Normierung.
Inhaltsverzeichnis:
Aus dem Bio-Baukasten: SeXY Gene
Einführung
GID-Redaktion
Zwitter, Zweifel, Zwei-Geschlechter-Norm
Überblick
Ulrike Klöppel
Angeboren oder entwickelt?
Zur Biologie der Geschlechtsentwicklung
Heinz-Jürgen Voß
Intergeschlechtlichkeit ist kein medizinisches Problem
Zur Pathologisierung von Intergeschlechtlichkeit
Internationale Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen (IVIM)
Sexistische Genetik und ambivalente Medizin
Fragwürdige DSD-Nomenklatur
Curtis E. Hinkle
Vielfalt zulassen? Wir sind dafür!
Stellungnahme des Vereins Intersexuelle Menschen e.V.
Dokumentation
Homogen –
Traditionen und Spekulationen über die genetische Bedingtheit der Homosexualität
Rainer Herrn
Natürlich Anders?
Zur aktuellen Debatte über genetische Faktoren der Homosexualität
Mike Laufenberg
Genetische Grundlagen als gutes Argument?
Warum die Endeckung des Homo-Gens nicht mehr Akzeptanz bedeutet
Renate H. Rampf
GID Spezial Nr. 9, Beilage zu GID Nr. 197, Dezember 2009, 25. Jahrgang, ISSN 0935-2481, Redaktion: Ulrike Klöppel, Uta Wagenmann, Susanne Schultz, Alexander v. Schwerin, Theresia Scheierling (ViSdP)
Preis: 6,50 €
Zu beziehen unter: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/spezial/9